Innovation
Was NEXO von der Konkurrenz unterscheidet, ist die innovative, auf integrierte Systeme ausgelegte Forschung und Entwicklung im Lautsprechersegment. Die Passion der Firma für FuE spiegelt sich in Form von zahlreichen Patenten wider, von denen hier einige aufgeführt werden:
DER HRW (HYPERBOLIC REFLECTOR WAVEGUIDE)
Konventionelle Lautsprecher können im hochfrequenten Bereich nicht gekoppelt werden, wenn Sie keine kontinuierliche Wellenfront entlang der Höhe oder der Breite des Gehäuses generieren können. Der „HRW Waveguide“ wandelt die sich kugelförmig ausbreitende Wellenfront mittels eines speziellen Schallreflektors in eine flache oder konvexe Wellenfront um. So können Lautsprecherboxen ohne Interferenzen bis hoch zu 20 kHz akustisch gekoppelt werden, und zwar bei Winkeln zwischen den Modulen von 0°-30° und mehr. HRWs kommen bei den Modulen GEO-M620, GEO-S1210 und S1230, STM M28 sowie M46 zum Einsatz.
DAS CDD (CONFIGURABLE DIRECTIVITY DEVICE)
CDD-Einsätze überlagern ein Horn oder einen Waveguide, um seine Streuung (Dispersion) zu modifizieren. Mit derselben Laustsprecherbox können dadurch mehrere Richtwirkungen erzielt werden. Diese reichen von 60° oder weniger (schmaler Beschallungsbereich (Coverage) für lange Distanzen) bis 120° oder mehr (breiter Beschallungsbereich (Coverage) für kurze Distanzen). CDDs kommen bei den Modellen GEO M620, GEO S1210 und S1230, STM M28 zum Einsatz.
DAS PDD (PHASE DIRECTIVITY DEVICE)
Gekoppelte direkt abstrahlende Treiber interferieren, wenn die Distanz zwischen ihnen eine halbe Wellenlänge übersteigt, wodurch die Wahl der Übergangsfrequenz zu den HF-Treibern hin stark eingeschränkt wird (unter 1 kHz sind Verzerrungen sehr wahrscheinlich). Das PDD teilt die Abstrahlfläche des Treibers in zwei Hälften, wodurch auch die akustische Distanz zwischen den koppelnden Geräten halbiert werden kann. Daher ist es nun möglich, die Übergangsfrequenz zum HF-Treiber um eine Oktave anzuheben und die Verzerrungen im Mittenbereich erheblich zu reduzieren. Das PDD kommt bei den Modellen GEO M620, GEO S120 und S1230 zum Einsatz.
NEXOS SPEZIELLER BASSREFLEXKANAL
Offene Boxengehäuse werden verwendet, um den tiefen Frequenzbereich zu betonen. Bei der Gehäuse-Resonanzfrequenz wird die gesamte akustische Energie über eine Öffnung im Lautsprecher abgestrahlt. Eine konventionelle Bassreflex-Öffnung strahlt allerdings auch harmonische Vielfache ab, welche dem axialen Frequenzgang und einer ausgewogenen Richtwirkung schaden würden. Diese Harmonischen werden von einem in den Bassreflexkanal eingebarbeiten Schlitz absorbiert, dessen Tiefe und Form sorgsam modelliert wurden. Diese Technik kommt in den Boxen STM M28 und M46 zum Einsatz.
RS-TECHNOLOGIE
Subwoofer haben für gewöhnlich Kugel- oder Nierencharakteristik. Wenn Nierencharakteristik erreicht werden soll, benötigt man entweder eine spezielle Boxenbauart, oder man muss diverse Lautsprecherboxen nach vorn und nach hinten richten. Leider sind solche Verfahren zum Erreichen von Richtwirkung im unteren Frequenzbereich kompliziert und nicht sehr effizient. Die RS-Technologie erlaubt es nun, nur mit einer einzigen Box sowohl die Kugelcharakteristik (die beiden LF-Treiber strahlen nach vorn ab und werden von demselben Audiosignal gespeist) als auch diverse Richtcharakteristiken (die Box wird um 90 Grad gedreht. Die LF-Treiber, nun vorn und hinten, werden von zwei unterschiedlichen Audiosignalen gespeist). Die Technologie kommt in den Boxen RaySub RS15 und RS18 zum Einsatz.
"PISTON RIG" UND "RED LOCK"
Lautsprechermodule aufzutürmen und wieder abzubauen kann erheblich viel Zeit kosten. Herkömmliche Systeme vertrauen auf 4-Punkt-Verbindungen (2 vorn, 2 hinten), die mit Kugelsperrbolzen verriegelt werden. Bei „Red Lock“ handelt es sich um eine Mechanik, die es erlaubt, zwei Boxen mithilfe eines einfachen Griffes miteinander zu verriegeln. Das „Piston Rig“ befindet sich direkt daneben und widmet sich der Einstellung von Presets für die Boxenausrichtungen. Die Technik kommt bei den Modulen STM S118, B112, M28 und M46 zum Einsatz.